Gewerblicher Eigenverbrauch von Solarstrom: Das müssen Sie wissen

Gewerblicher Eigenverbrauch bei Photovoltaikanlagen

Solarstrom ist eine gute Sache. Grüne Energie vom eigenen Dach reduziert unseren CO2-Fußabdruck und gleichzeitig den Saldo auf unserer Stromabrechnung. Dass nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen die Vorzüge von Photovoltaik bereits für sich entdeckt haben, wundert daher wenig. Aber wie läuft die Anlage besonders wirtschaftlich und wie lässt sich der PV-Strom am besten für das eigene Gewerbe nutzen? Der Schlüssel liegt oft im Eigenverbrauch. Darum schauen wir uns die Geheimnisse rund um den Eigenverbrauch von Solarstrom einmal genauer an.

Solarstrom für Unternehmen

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, die eigene Stromversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Gewerbliche PV-Anlagen sind also im Trend. Kein Wunder. Schließlich sind die gut sichtbaren PV-Module ein wunderbares Aushängeschild für einen innovativen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Betrieb. Doch natürlich wollen wir nicht nur unser grünes Image aufpolieren und unsere CO2-Bilanz verbessern. Wir wollen – und müssen – auch dafür sorgen, dass die Investition in unsere PV-Anlage für unser Unternehmen zusätzlich eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung ist.

Neben den Einsparungen, die wir auf unserer Stromkostenabrechnung realisieren, weil wir selbst Solarstrom erzeugen, gibt es noch andere Möglichkeiten, um mit PV-Energie Geld zu verdienen. Wir können zum Beispiel die Power aus unseren Anlagen ins öffentliche Netz einspeisen und die Einspeisevergütung kassieren. Als Volleinspeiser bekommen wir, je nach Anlagengröße bzw. Leistung, zwischen 6,2 und 13,4 Cent pro kWh. Dass sich allein dafür die Anschaffung von PV-Anlagen nur in den seltensten Fällen rechnet, ist naheliegend. Daher wenden wir uns heute dem gegenteiligen Konzept zu: Dem Eigenverbrauch.

Eigenverbrauch von PV-Strom

Der Eigenverbrauch von selbst produziertem Solarstrom ist unter Betreiberinnen und Betreibern ein heiß gehandeltes Thema – ob als Privatperson oder Unternehmen. Um uns diesem Thema annehmen zu können, wollen wir erst einmal klären, was der Eigenverbrauch eigentlich genau ist.

Was bedeutet Eigenverbrauch bei PV-Anlagen?

Der Eigenverbrauch kennzeichnet die Energie, die wir mit unserer PV-Anlage produzieren und auch im eigenen Unternehmen (oder im Haushalt) benutzen. Also den PV-Strom, den wir selbst verbrauchen. Eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote führt dazu, dass wir selbst weniger Strom ins Netz einspeisen und vor allem weniger Strom aus dem Netz hinzukaufen müssen. Bedeutet: Wir nutzen unseren (grob gesagt) kostenlosen PV-Strom anstelle von zugekauftem Strom. Dabei sparen wir aktuell mit jeder Kilowattstunde rund 31 Cent (Stand August 2023) – das lohnt sich mehr, als die Einspeisevergütung. Auf diese Weise nutzen wir die Leistung der Photovoltaikanlage selbst und sorgen dafür, dass unsere PV-Anlage schon bald schwarze Zahlen schreibt. Gleichzeitig kurbeln wir unsere Autarkie ordentlich an.

Wie lässt sich der Eigenverbrauch im Gewerbe optimieren?

Die gewerbliche Nutzung unseres PV-Stroms hat – im Vergleich zu privaten Anlagen – häufig einen großen Vorteil: Wir arbeiten, wenn auch die PV-Anlage arbeitet. Das bedeutet, das Lastenprofil unseres gewerblichen Energieverbrauchs passt häufig wunderbar mit den ertragreichsten PV-Stunden zusammen. Die liegen – je nach Ausrichtung der Anlagen – entweder in der Mittagszeit (Südausrichtung) oder morgens und nachmittags (Ost-West-Ausrichtung). Wir können die frische PV-Leistung vom Dach also sogleich für unsere Belange im Betrieb nutzen – zum Beispiel, um die Maschinen in der Fertigung zu betreiben, die Peripherie im Büro mit Strom zu versorgen oder, um unsere geparkten E-Autos im Hof zu laden. Im Umkehrschluss brauchen wir keine riesigen Stromspeicher, die die PV-Energie zwischenspeichern, bis wir sie gebrauchen können. Und das heißt natürlich: Kleinerer PV-Speicher, kleinerer Kostenpunkt. Das sind sonnige Aussichten zu den Geschäftszeiten.

Eine Photovoltaikanlage für Ihr Gewerbe

Sie sind überzeugt, dass ein hoher Eigenverbrauch auch in Ihrem Unternehmen zu Kosteneinsparungen führt und möchten die CO2-Bilanz Ihres Betriebs verbessern? Mit einer PV-Anlage von Energieversum profitieren Sie dabei von einem zuverlässigen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet. Wir sind von der Planung, die individuell auf die Anforderungen in Ihrem Betrieb zugeschnitten ist, bis zur Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage für Sie da. Gemeinsam ermitteln wir die optimale Leistung der Anlage und sind auch nach der Installation an Ihrer Seite. Vertrauen Sie auf unsere PV-Expertise, unsere langjährige Erfahrung und unser starkes Netzwerk als Unternehmen der EnBW-Gruppe. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin und sorgen Sie dafür, dass die Leistung Ihrer eigenen PV-Anlage zum nachhaltigen Wettbewerbsvorteil wird.

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