Stromverbrauch Einfamilienhaus: Durchschnittlicher Verbrauch & Kosten in Einfamilienhäusern

Der durchschnittliche Stromverbrauch im Einfamilienhaus in der Übersicht

Egal, ob Sie einen Umzug von der Wohnung in ein Haus planen, neue Familienmitglieder einziehen werden oder ob Sie einfach der hohen Stromrechnung auf den Grund gehen möchten. Es sind Fragen, die viele von uns nachts wach halten – vor allem, wenn die Abrechnung mal wieder ins Haus geflattert kam. Wie hoch ist der Stromverbrauch im Einfamilienhaus? Liegen wir überhaupt in der Norm? Wie kann ich Strom im Einfamilienhaus sparen?

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Wovon hängt der Strombedarf im 1-Familienhaus ab?

Der durchschnittliche Stromverbrauch in deutschen Einfamilienhäusern hängt vor allem von der Anzahl der Personen ab, die dort leben. Je mehr Personen im Einfamilienhaus leben desto, höher ist auch der Stromverbrauch. Außerdem kommt es natürlich auf die Größe des Hauses und die Geräte an, die regelmäßig im Einsatz sind. Einen großen Unterschied machen natürlich auch E-Autos, eine elektrische Warmwasserbereitung und eine Wärmepumpe.

Wie Sie Ihren Stromverbrauch im Einfamilienhaus selbst berechnen können und was Sie tun können, um den Zähler zum langsamer Drehen zu überreden, erklären wir Ihnen gern. Außerdem haben wir einen Tipp auf Lager, mit dem Sie dem Stromverbrauch im Einfamilienhaus für die nächsten 30 Jahre gelassen entgegen sehen.

Der durchschnittliche Stromverbrauch im Einfamilienhaus

Wie sehr wir auf Strom angewiesen sind und wie viele strombetriebene Geräte wir täglich im Einsatz haben, ohne darüber nach zu denken, fällt uns wahrscheinlich erst bei einem Stromausfall auf. Der Kühlschrank ist natürlich unser steter Begleiter, die Kaffeemaschine, der Fernseher, Licht sowieso aber auch Warmwasser wird in vielen Haushalten mit Strom erzeugt. Die Liste könnte ewig so weitergehen.

Obwohl der tatsächliche Stromverbrauch einer Familie also sehr individuell ist, gibt es doch die Möglichkeit, eine Formel zu Rate zu ziehen, die eine grobe Abschätzung des durchschnittlichen Verbrauchs bietet. Die Formel für die Berechnung des Stromverbrauchs lautet wie folgt:

Durchschnittlicher Stromverbrauch im Einfamilienhaus als Tabelle. Single-Haushalt Stromverbrauch bis 4 Personen Haushalt.

Durchschnittlichen Stromverbrauch im Einfamilienhaus berechnen

Durchschnittlicher Stromverbrauch = (Personenzahl im Haushalt x 200 kWh) + (Wohnfläche in qm x 10 kWh) + (Anzahl der Geräte im Haushalt x 200 kWh)

Eine Beispielrechnung für einen typischen Vier-Personenhaushalt sähe dann also so aus:

Durchschnittlicher Stromverbrauch = (4 x 200 kWh) + (150 qm x 10 kWh) + (10 x 200 kWh)
Durchschnittlicher Stromverbrauch = 4.300 kWh
Stromkosten = (4.300 kWh Stromverbrauch) x (0.35 Cent pro kWh Stromkosten)
Stromkosten im Jahr = 1.505 Euro Stromkosten

Ein repräsentativer Wert für den Stromverbrauch in einem Einfamilienhaus mit vier Personen. Zu bedenken ist hier, dass der Stromverbrauch nicht proportional mit der Personenzahl steigt. So kalkulieren wir mit folgenden Durchschnittswerten, wenn wir davon ausgehen, dass diese Personen in einem Einfamilienhaus residieren:

Tabelle für den durchschnittlichen Stromverbrauch eines Einfamilienhauses im Jahr

Größe des HaushaltsStromverbrauch
1 Personen Haushalt1.500 kWh / Jahr
2 Personen Haushalt2.500 kWh / Jahr
3 Personen Haushalt3.000 kWh / Jahr
4 Personen Haushalt4.000 kWh / Jahr

Die Tabelle repräsentiert den durchschnittlichen Stromverbrauch im Einfamilienhaus pro Jahr.

Der Stromverbrauch richtet sich nach der Anzahl der Personen im Einfamilienhaus

    • Der Stromverbrauch eines 1-Personen-Haushalts liegt bei circa 1.500 kWh im Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,35 Cent pro kWh macht das 525 Euro Stromkosten.
    • Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht 2.500 kWh und zahlt somit 875 Euro jährlich.
    • Bei drei Personen im Einfamilienhaus liegt der Strompreis bei durchschnittlich 1.050 Euro.
    • Ein Vier-Personen-Haushalt kommt jährlich auf 4.000 kWh. Das sind jährlich circa 1.400 Euro Stromkosten.

Wie viel Strom ein Einfamilienhaus verbraucht, hängt stark von der Anzahl an Personen im Haushalt ab. Mehr Menschen verbrauchen mehr Strom. Die Tabelle oberhalb zeigt die aktuellen Durchschnittswerte für Einfamilienhäuser.

Stromkosten im Einfamilienhaus fallen höher aus

Wir sehen also, es ist grundsätzlich schon ein verhältnismäßig hoher Grundverbrauch gegeben, wenn wir den Bedarf von einer Person im Einfamilienhaus mit der in einer Wohnung vergleichen. Die Gründe dafür finden sich zum Beispiel in den Außenanlagen, wie Garten und Garage, die im Einfamilienhaus hinzukommen und zum Beispiel beleuchtet werden möchten.

Quadratmeterzahl von Einfamilienhäusern spielt eine Rolle

Außerdem ist die Quadratmeterzahl im Einfamilienhaus meist höher als in der Wohnung. Grundsätzliche Stromfresser, wie Wärmepumpen etc., die vorher durch alle Bewohner im Mehrfamilienhaus geteilt würden, gehen nun auf nur einen Nacken.

Daran liegt es auch, dass der Stromverbrauch nicht proportional mit der Personenanzahl im Haus steigt. Der Kühlschrank macht keinen Unterschied, ob er von einer oder fünf Personen genutzt wird, der Verbrauch bleibt immer gleich. Auch der Fernseher verbraucht natürlich nicht mehr Strom, wenn noch zwei weitere Augenpaar mitschauen.

Stromverbrauch Einfamilienhäuser | Staubsauger, Thermomix, Gefrierschrank und Homeoffice steigern den Energieverbrauch im Einfamilienhaus

Vorteil eines Einfamilienhauses: Sie haben den Stromverbrauch selbst in der Hand

Der große Vorteil im Einfamilienhaus – im Vergleich zu einer Wohnung im Mehrfamilienhaus – ist, dass Sie die Stromkosten selbst in die Hand nehmen können. Entweder mit stromsparenden Maßnahmen, auf die wir später noch genauer eingehen wollen, oder mit einer Photovoltaikanlage.

Diese können Sie sich im Einfamilienhaus problemlos auf’s Dach bauen und so zum Beispiel das E-Auto oder die Wärmepumpe sehr kosteneffizient betreiben. Aber natürlich auch, um den täglichen Strombedarf im Haushalt zu decken. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine Photovoltaik-Förderung in Anspruch zu nehmen und so die Anschaffungskosten einer Solaranlage zu mindern. Unsere Experten von Energieversum helfen Ihnen hier gerne weiter – vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin und loten Sie Ihre neue Strom-Freiheit mit unseren Profis aus.

Stromverbrauch eines Einfamilienhauses: Was verbraucht viel Strom im Haus?

Energieeffizienzklassen spielen eine große Rolle für den Stromverbrauch in Einfamilienhäusern

Stromverbrauch der elektrischen Warmwasserbereitung

Der vermutlich größte Stromtreiber im Haushalt ist die elektrische Warmwasserbereitung. Wer das Badewannenwasser mit Strom auf Temperatur bringt, muss also ohnehin schon einmal mit einem höheren Stromverbrauch im Einfamilienhaus rechnen.

Bei einer Person macht die strombetriebene Warmwasserbereitung ungefähr 200 kWh pro Jahr mehr aus, das bleibt auf der Abrechnung nicht unbemerkt. Eine strombetriebene Heizung ist ein großer Stromfresser. Wir stellen fest, bei den verwendeten Geräten im Haushalt schlummert Potenzial, zum Strom Sparen.

Stromverbrauch von alten Heizpumpen

Ganz vorn mit dabei sind auch alte Heizpumpen. Sie befördert das erwärmte Heizwasser vom Heizkessel zum Heizkörper und verbrauchen dabei eine Menge Strom. Neue Modelle weisen einen bis zu 80 % geringeren Stromverbrauch auf, als alte Modelle. Hier lässt sich gewaltig Strom sparen. Doch natürlich gibt es auch abseits der Wärmeerzeugung noch zahlreiche weitere Geräte im Haushalt, die den Stromverbrauch beeinflussen. Es muss also nicht immer gleich eine neue Heizung für das Einfamilienhaus sein. Auch kleinere Dinge machen einen großen Unterschied und helfen beim Strom sparen.

Stromverbrauch von alten Geräten

Alte Geräte verändern mit dem Umstieg auf eine neue, effizientere Version eine Menge. So verhält es sich auch mit einem in die Jahre gekommenen Kühlschrank, einer Gefriertruhe, einem Trockner oder Waschmaschinen. Die Anschaffung eines neuen Modells lohnt sich in den meisten Fällen schon nach kurzer Zeit. Achten Sie unbedingt auf die Energielabel. Sie informieren über die Effizienz und den Stromverbrauch und sorgen dafür, dass hier nicht mehr Energie durch die Uhr gejagt wird, als nötig. Das bringt uns also zu der nächsten brennenden Frage.

Wie kann ich meinen Stromverbrauch im Einfamilienhaus senken?

Maßnahmen, um dem Ausmaß des Stromverbrauchs im Einfamilienhaus Herr zu werden, gibt es viele. Der Umstieg auf Energie effizientere Geräte ist nur eine davon. Auch die Integration cleverer Helfer aus dem Smart Home Bereich können den Stromverbrauch des Einfamilienhauses senken.

Elektrische Rollladen, die sich beispielsweise automatisch bei Einbruch der Dunkelheit schließen, sorgen dafür, dass die Wärme – vor allem in den Wintermonaten – nicht so leicht aus den Räumen entweicht. Smarte Thermostate für die Heizung stellen sicher, dass diese ihren Betrieb einstellt oder reguliert, wenn die gewünschte Temperatur im Haus erreicht ist und so keine Energie verschwendet wird.

Auch smarte Steckdosen, die den angeschlossenen Geräten kompromisslos und appgesteuert den Stecker ziehen, wenn sie nicht gebraucht werden, helfen, den gemeinen Standby-Modus (Energiesparmodus), der Strom für’s Nichtstun einfordert, auszuschalten. Weiterhin lohnt sich beim Stromsparen unbedingt, alte Glühbirnen im Haus durch LEDs zu ersetzen.

Wie lässt sich der Stromverbrauch in Einfamilienhäusern senken?

Die Zukunft des Stromverbrauchs im Einfamilienhaus

Experten sind sich sicher: Auch, wenn wir uns noch so bemühen, den Stromverbrauch im Haus zu senken, dauerhaft wird er steigen. Wir möchten aus Gründen des Umweltschutzes, aber letztendlich auch aus Liebe zum eigenen Geldbeutel, auf E-Autos oder Wärmepumpen umsteigen. Wir arbeiten immer mehr von Zuhause und verbrauchen nun tagsüber viel mehr Strom als zu Zeiten, in denen das Einfamilienhaus von 8 bis 17 Uhr leer stand. Die besten Tipps, die wir hier also geben können, ist eine langfristige Denkweise und vorausschauende Planung.

Das bedeutet natürlich auch, den durchschnittlichen Strompreis pro Kilowattstunde mit Adleraugen zu verfolgen und entsprechend zu reagieren. Natürlich können wir die Anzahl der Elektrogeräte im Haushalt verringern und alle Bewohner anhalten sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen – dauerhaft brauchen wir jedoch eine bessere Lösung, als abends im Dunkeln zu sitzen, um Strom zu sparen. Bereits heute lautet diese Lösung in und auf vielen Einfamilienhäusern: Photovoltaik.

Nutzen Sie die Vorteile einer Photovoltaikanlage auf dem Einfamilienhaus

PV-Anlagen auf dem Dach nutzen die Kraft der Sonne, um Strom zu produzieren. Mit einer Solaranlage auf dem Einfamilienhaus können Sie viele Jahre lang großen Einfluss darauf nehmen, ob und wie viel Strom Sie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen möchten. Kosten und Wirtschaftlichkeit müssen bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage natürlich gegeneinander abgewogen werden.

Der stete Anstieg des durchschnittlichen Strompreises sollten Sie dabei immer mit einbeziehen. Insbesondere, wenn Sie sich auch von Gas unabhängig machen wollen und eben auch in Bezug auf die Heizung und das Warmwasser auf eine strombetriebene Lösung, wie eine Erdwärmepumpe setzen möchten. Dann macht eine ganzheitliche Betrachtung, die auch eine PV-Anlage einbezieht, unbedingt Sinn.

Beziehen Sie aktuelle Förderungen

Zudem ist es aktuell möglich auch bei den Wärmepumpen Förderungen zu beziehen und so die Anschaffungskosten zu senken. Bei Energieversum sehen wir das große Ganze und beziehen sowohl Ihren aktuellen Lebensstil in die Planung mit ein, als auch zukünftige Veränderungen, Anschaffungen oder Entwicklungen. Wir beraten Sie gern im Zuge eines kostenlosen Termins, ob und in welchem Umfang eine Photovoltaikanlage für Ihr Einfamilienhaus sinnvoll ist und wie große dieses ausfallen müsste.

Wir sind in der Lage, flexibel auf Ihre Bedürfnisse einzugehen und die Kapazitäten Ihres Stromspeichers oder die Integration einer Wallbox perfekt aufeinander abzustimmen. Nehmen Sie Ihre Stromkosten selbst in die Hand. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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